Versuchen Sie es doch mal mit Solarenergie!


Wäsche auf der Leine





Eine Wäscheleine braucht 100%
weniger Strom als ein elektrischer Wäschetrockner!
Und die Wäsche riecht auf natürliche
Weise angenehm, nach Sonne und
Wind und Frische!




Wer ans Energiesparen denkt, hat oft vor allem die Beleuchtung im Blick. Denn heute gibt es Lampen, die gegenüber herkömmlichen Glühbirnen bei gleicher Lichtstärke deutlich weniger Energie benötigen. Damit kann man bei der Beleuchtung einiges an Energie und auch Geld sparen.
Allerdings ist bei diesen Leuchten zu bedenken, daß sie nach Ablauf ihrer Lebensdauer nicht in den normalen Müll, sondern in die Schadstoffsammlung gehören.

Aber wenn es ums Geld- und Energiesparen geht, sollte frau/man auch noch weitergehende Möglichkeiten zur Energieeinsparung nicht aus dem Auge verlieren; denn tatsächlich sind die Möglichkeiten zur Energieeinsparung bei der Raumbeleuchtung ziemlich beschränkt.
In den privaten Haushalten wird durchschnittlich lediglich um 7 % (sieben Prozent) der verbrauchten elektrischen Energie für Beleuchtung verwendet. Also wenn alle Haushalte den Energieverbrauch für Beleuchtung um 50% senken, also auf die Hälfte reduzieren würden, dann würde der Gesamtenergieverbrauch der privaten Haushalte (nur) um etwa 3,5 Prozent abnehmen.
Warmwasserbereitung, Kochen, Kühlen und Gefrieren sowie Waschen und Wäschetrocknen sind eben erheblich energieintensiver als Beleuchtung.
Es lohnt also, sich darüber Gedanken zu machen, wie auch und gerade in diesen Bereichen des Haushalts Energie gespart werden kann. Den größten Zuwachs des Energieverbrauchs in den privaten Haushalten hat es in den letzten Jahren beim Trocknen von Wäsche gegeben.
Erstaunlich: Denn Wäsche wird seit Tausenden von Jahren getrocknet, und das ohne Elektrizität, einfach mit Sonnenenergie. Wieso ist dazu auf einmal aufwendige Technik nötig? Die Sonne scheint schließlich immer noch.

Viele Gründe haben zur zunehmenden Verwendung elektrischer Wäschetrockner geführt. Ganz wesentlich ist sicher, daß heute die Architektur der Häuser wenig auf Wäschetrocknen eingestellt ist.
War beim Wohnungsbau der 20er und 30er Jahre noch der Wäschtrockenplatz quasi obligatorisch, sucht frau/man heute meist vergeblich danach.
Das ist schade, denn von Wind und Sonne getrocknete Wäsche faßt sich angenehm an und riecht sehr gut, nach Wind und Sonne und Frische. Billiger ist die natürliche Trockung per Sonne auch noch. Rechnen Sie nur die Anschaffungskosten für den Trockner und die jährlichen Stromkosten, mit dem Geld könnten Sie z.B. ganz schön oft gut Essen oder ins Kino gehen.

Gewiß - es kann sein, daß es bei feuchtem Wetter länger dauert, bis die Wäsche trocken ist. Aber ist das denn schlimm? Dann hängt die Wäsche eben länger auf der Leine - fertig! Wenn Sie die Möglichkeit haben, wie Ihre Mutter oder Großmutter draußen Wäsche zum Trocknen aufzuhängen, sollten Sie diese auch nutzen. Dann brauchen Sie keinen Wäschetrockner, sparen sehr viel Energie, und gehen freundlich mit der Umwelt um. Energiesparlampen können Sie ja außerdem auch noch verwenden.
Auch auf dem Dachboden wurde früher oft Wäsche getrocknet. Der Dachboden muß aber gut durchlüftet sein, sonst kann es zu Schäden am Dach kommen.

Leider nur südlich der Mainlinie gibt es bei vielen innerstädtischen Mietshäusern eine sehr sinnvolle Einrichtung: Neben einem Fenster und an einer ca. 1o m entfernten gegenüberliegenden Hauswand sind jeweils eine Rolle installiert, über die eine Wäscheleine läuft. Die eifrige Hausfrau (oder der eifrige Hausmann) hängt also ihre Wäsche Stück für Stück auf und zieht die Leine immer ein Stück weiter nach außen. Das finden wir sehr sinnvoll und praktisch, ermöglicht es doch umweltfreundliches und kostensparendes Wäschetrocknen auch in den dichtbebauten Innenstädten.

Da diese Vorrichtungen zu den Innenhöfen hin gelegen sind, wird das Strassenbild auch nicht durch über der Strasse flatternde Wäsche gestört.
Haben Sie einen Balkon? Auch da kann frau/man gut Wäsche trocknen. Aus optischen Gründen sollte ein Sichtschutz installiert sein. Es gibt sehr praktische Klappgestelle, die auch auf kleine Balkone passen und wo doch ganz schön viel Wäsche Platz findet. Wenn es also ums Energiesparen geht, dann ist die ganz grosse Energiesparerin die Wäscheleine; denn die nutzt Sonnen- und Windenergie und braucht gar keinen Strom.



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