Zwei Seiten der gleichen Medaille!

Schlechtere Bezahlung kommt, nicht nur für Leiharbeiter

Leiharbeit schafft keine neuen Arbeitsplätze

Gegenwehr in den Betrieben ist notwendig!

Forderungen gegen Billiglöhne, Leiharbeit und PSA

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Gegen Niedriglöhne, Leiharbeit und PSA!

Mehr Leiharbeit und eine Entlassungswelle - zwei Seiten der gleichen Medaille!

Stellen Sie sich vor, in die Einkaufsabteilung einer grossen Firma kommt ein Vertreter eines Lieferanten und sagt: Also, heute können wir Ihnen ein tolles Angebot machen, wir liefern Ihnen diese Ware hier, für die Sie bisher 100 Euro pro Einheit zahlen müssen, für 80 Euro. Und das in gleicher Qualität.
Was macht die Einkaufsabteilung natürlich? Sie kauft die neue, billigere, aber für die Firma genauso gute Ware.
Genau das wird in nächster Zeit in vielen Betrieben geschehen. Und die Ware, um die es in diesem Falle geht, sind Arbeitskräfte, sind Mitarbeiter. Denn die werden demnächst verbilligt angeboten, von Leiharbeitsagenturen, den sogenannten PSA (Personal-Service-Agenturen). Und die bisherigen, teureren Arbeitskräfte, die können zusehen, was aus ihnen wird.
Gleichzeitig wird nämlich der Kündigungsschutz gelockert! Und dann werden sehr viele arbeitslos werden, die bisher noch glaubten, einen sicheren Arbeitsplatz zu haben.
Mit der Einrichtung der Leiharbeitsagenturen, die jedem Arbeitsamt angegliedert werden, werden in Zukunft in bisher nicht gekanntem Maße Arbeitslose als billige Arbeitskräfte in die Betriebe gehievt bzw. gezwungen. Die Arbeitslosen haben als einzelne keine Möglichkeit, sich gegen den billigen Verkauf ihrerArbeitskraft zu wehren.
Aber gemeinsam können sie protestieren gegen den Einsatz zu Billiglöhnen und die Auflösung der PSA fordern!

Schlechtere Bezahlung kommt, nicht nur für Leiharbeiter!

Auch wer einen Arbeitsplatz hat, ist von der Einrichtung der PSA betroffen!
Die Beschäftigten in den Betrieben werden die Auswirkungen der zunehmenden Leiharbeit und die Einrichtung der PSA genauso wie die Arbeitslosen sehr zu spüren bekommen:
Der Druck auf die Mitarbeiter, zu niedrigeren Löhnen zu arbeiten, wird enorm zunehmen. Jederzeit kann die Firma mit den billigeren Leiharbeitern winken.

  • Wenn aus den Betrieben keine Gegenwehr kommt, wird in wenigen Jahren ein großer Teil der in den Betrieben arbeitenden Menschen aus Leiharbeitern bestehen;
  • Leiharbeiter sind für eine gewerkschaftliche Organisation sehr schwer bis überhaupt nicht zu gewinnen - der gewerkschaftliche Organisationsgrad wird mit zunehmender Leiharbeiterzahl drastisch abnehmen.

Es wird dann noch schwerer, Lohnforderungen durchzusetzen und Rechte zu erhalten (Kündigungsschutz, Lohnfortzahlung...).
Daher: Fordern Sie die Rücknahme der neuen Arbeitsmarktgesetze und Abschaffung der PSA, die mit aller Gewalt (denn sie werden gut dafür bezahlt ) Arbeitslose in die Betriebe drücken.

Leiharbeit schafft keine neuen Arbeitsplätze, aber gefährdet die bestehenden!

Diese Form der Arbeit schafft keine neuen Stellen, sondern es werden die vorhandenen, fest beschäftigten Mitarbeiter gegen billigere mit schlechteren Arbeitsverhältnissen und schlechterer Bezahlung ausgetauscht.

  • Engagieren Sie sich in einer Initiative gegen die Hartz-Pläne!
  • Wenn Sie Gewerkschaftsmitglied sind: Fordern Sie Ihre Gewerkschaft auf, gegen die Ausweitung der Leiharbeit Stellung zu beziehen, die Auflösung der PSA zu fordern.

Fordern Sie ihre Gewerkschaft auf, die Hartz-Pläne zu bekämpfen und den Widerstand dagegen zu organisieren!

Gegenwehr in den Betrieben ist notwendig!

Die Betriebsräte und die Kolleginnen und Kollegen in den Betrieben können etwas gegen den Einsatz schlecht(er) bezahlter und vergleichsweise rechtloser Kollegen tun!
Hier kommt den Betriebsräten eine wichtige Rolle zu. Die Betriebsräte können sich gegen den Einsatz von Leiharbeitern engagieren, und sie können - z.B. per Betriebsvereinbarung - dafür sorgen. daß jeder, der im Betrieb arbeitet, nach dem Firmen- bzw. Branchentarifvertrag bezahlt wird.
Um dies durchzusetzen, braucht es aber entsprechende Forderungen aus den Belegschaften, das Engagement vieler zur Erhaltung der Arbeitsplätze, der Löhne und der Arbeitnehmerrechte!

Werden Sie selbst aktiv, es ist dringend nötig!

Gleicher Lohn für gleiche Arbeit!

Gegen Niedriglöhne und Leiharbeit!

Rechte von Beschäftigten und Arbeitslosen bewahren, verteidigen und wiederherstellen!

Das sind die zentrale Forderungen gegen die PSA!

Diese Forderungen können durchgesetzt werden! Voraussetzung ist, daß Beschäftigte und Arbeitlose sich gemeinsam gegen die Verschlechterungen einsetzen!

Berichte, Einschätzungen und Kommentare zu den laufenden und geplanten Änderungen finden Sie auch unter den folgenden Internet-Adressen:

www.netzwerk-verdi.de
www.labournet.de


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